Die Entstehungsgeschichte des Pompons auf dem Hut
Der Name kommt vom Wort Pompe, das aus dem Französischen übersetzt "Pracht" bedeutet. Dieses Zubehör wurde bereits im 18. Jahrhundert verwendet. Damals hatten die Kavalleristen vieler europäischer Armeen spezielle Hüte - Shakos. Um den Rang und die Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen Regiment anzuzeigen, brachten die Soldaten spezielle Anhänger an, darunter Bommeln einer bestimmten Form und Farbe. Sie wurden auch von französischen Seeleuten getragen, aber ihr Ziel war ein anderes: Weiche Fadenballen schützten ihren Kopf davor, gegen die niedrigen Decken des Schiffsgeländes zu stoßen.
Zu den Gewändern des Klerus der römisch-katholischen Kirche gehörten viereckige Hüte, sogenannte Berretten. Solche Schmuckstücke wurden an sie angenäht, anhand deren Farbe es möglich war, den Rang eines Besitzers zu bestimmen. Die Tradition erwies sich als hartnäckig: Solche Biretten sind noch in katholischen Kirchen zu sehen.
Pompons waren weit über Europa hinaus bekannt. Südamerikanische Aborigines schmückten ihre Kleider mit ihnen. Die Farbe dieser Accessoires spreche vom Familienstand des Trägers. Zu den traditionellen schottischen Herrenbekleidung gehört eine weiche Baskenmütze (Balmoral) mit einem Ball aus hellrotem Faden, der aufgenäht ist. Diese Hüte waren besonders während der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts beliebt. Zu dieser Zeit mussten die Schneider so viel Material wie möglich einsparen. Um Schmuck durch Steine und komplizierte Quasten zu ersetzen, kamen Pompons, die aus den Garnresten hergestellt wurden, was viel billiger war.
Warum einen Pompon auf einen Hut machen?
In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Pomponchiki, gemalt in den Farben ihrer Lieblingsteams, haben unter englischen Fußballfans an Beliebtheit gewonnen. Sie trafen sich auch auf den Kappen der Skifahrer. Zu dieser Zeit hatten sie lange ihre ursprüngliche Bedeutung als militärische Insignien verloren und blieben nur auf traditionellen Seegipfeln. Wenig später wurde knallroter Schmuck zu einem festen Bestandteil des Stils des berühmten Modedesigners Jean-Paul Gaultier, der einen großen Teil des Erlöses aus dem Verkauf seiner Kollektionen für wohltätige Zwecke ausgab.
Jetzt ist es nur eine Dekoration, die keine Bedeutung hat. Die Farbe einer solchen Verzierung auf der Kappe spielt ebenfalls keine Rolle. Hersteller von Hüten machen diese Dekoration meist an der Naht.
Warum sind Pompon Caps in Mode?
Hüte mit einer solchen Verzierung sehen sehr schön aus, daher sind solche Hüte in Mode. Außerdem kann der Pompon entweder klein oder groß sein.
Es gibt Mützen mit vielen Bommeln, die auch beliebt sind. In den meisten Fällen werden diese Hüte für Kinder und Jugendliche gekauft. Die meisten Erwachsenen glauben, dass solche Hüte für Kinder sind, und es kommt nicht so oft vor, dass man einen Erwachsenen in einem Hut mit einer solchen Verzierung sieht.
